Higurashi no Naku Koro ni Wiki
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Teppei Houjou erscheint das erste Mal in der ersten Staffel Higurashi no Naku Koro ni in Folge 10 "Verfluchtes Mordkapitel 2 - Bindung". Er ist der (nicht leibliche) Onkel von Satoko und Satoshi Houjou und der jüngere Bruder ihres Stiefvaters.

Nach dem Tod der Mutter und des Stiefvaters von Satoko und Satoshi war er mit seiner Frau Tamae dazu gezwungen, sich um Satoko und Satoshi zu kümmern und sie bei sich aufzunehmen. Er nutzte diese Gelegenheit aber, um das Haus seines verstorbenen Bruders an sich zu reißen, denn er und seine Frau lebten vorher in einem deutlich kleineren Haus. Teppei ist ein notorischer Gewalttäter und in der Sound Novel heißt es, dass er sich "durch Gewalt verständigt". Deshalb missbraucht, erpresst und schlägt er Satoko und Satoshi sehr oft. Zudem zwingt er sie beispielsweise dazu, den Müll rauszubringen oder etwas einzukaufen, oft unnütze Sachen wie Schnaps, Zigaretten und Knabberzeug für ihn und seine Mahjongg-Freunde. Mit seiner Frau hatte Teppei regelmäßig Ärger, da er sie mit einer Freundin betrog und oft einfach von zu Hause wegblieb. Diesen Ärger ließ Tamae an Satoko und Satoshi aus. Nach dem Tod seiner Frau Tamae verschwand Teppei aus Hinamizawa, da er Angst hatte, auch ein Opfer des Fluchs zu werden. Aber er ist abgesehen davon auch nicht fähig, eigenständig zu leben, da er nicht kochen und aufräumen kann und keiner regelmäßigen Arbeit nachgeht.

Tatarigoroshi-hen[]

Nachdem seine Freundin Rina verschwunden ist (warum, wird in Minagoroshi-hen aufgeklärt), kommt Teppei nach Hinamizawa zurück. Als er Satoko trifft, nimmt er sie mit zu Satokos Elternhaus und zwingt sie, für ihn die Hausarbeit zu machen. Er hält sie davon ab, zur Schule zu gehen, und erzählt, Satoko sei krank. Satokos Freunde und ihre Lehrerin bekommen große Angst und wollen das Jugendamt um Hilfe bitten. Doch das Jugendamt erkennt nicht, wie gefährlich die Situation für Satoko ist, und entscheidet sich, erst mal abzuwarten - auch weil Satoko, als ihr Stiefvater (Teppeis Bruder) noch lebte, diesen mit falschen Beschuldigungen beim Jugendamt meldete und ihr das Jugendamt daher nicht traut. Darauf diskutieren Keiichi, Rena und Mion, wie man Satoko retten könne. Als sie nicht weiterwissen, entscheidet sich Keiichi heimlich, Teppei umzubringen. Er lockt ihn mit einem Vorwand am Watanagashi-Tag aus dem Haus und erschlägt ihn im Wald. Dann vergräbt er die Leiche. Als Keiichi später an derselben Stelle gräbt, ist die Leiche jedoch verschwunden. Satoko behauptet später, Teppei sei immer noch da, wobei es sich jedoch offensichtlich um eine Halluzination aufgrund des Hinamizawa-Syndroms handelt.

Die Welten, in denen Teppei nach Hinamizawa zurückkehrt, sind für Rika die schlimmsten, da sie in diesen Welten ihrer Meinung nach überhaupt nichts tun kann, um ein Unglück zu verhindern.

Tsumihoroboshi-hen[]

In dieser Welt veruntreut Rina keine Gelder und Teppei kehrt nicht nach Hinamizawa zurück. Allerdings plant er mit Rina, einen Mann in Hinamizawa um sein Geld zu bringen, indem sie mit ihm eine Beziehung anfängt und sich alles Mögliche von ihm bezahlen lässt. Später wird Teppei diesen Mann bedrohen, weil er etwas mit seiner Freundin angefangen habe, und unter Androhung von Gewalt Geld von ihm erpressen. Bei diesem Mann handelt es sich allerdings um Renas Vater. Rena belauscht ein Gespräch von Teppei und Rina in Okinomiya und überlegt, wie sie sich und ihren Vater vor den beiden schützen kann. Bei einem Streit mit Rina bringt sie diese in Notwehr um und tötet wenig später auch Teppei, nachdem dieser ihren Vater angegriffen hat. Rena ist der Ansicht, sie hätte keine andere Wahl gehabt, aber Keiichi versucht sie davon zu überzeugen, dass sie eine bessere Lösung gefunden hätte, wenn sie ihre Freunde um Rat gefragt hätte.

Minagoroshi-hen[]

Die finanzielle Ausbeutung und Erpressung aus Tsumihoroboshi-hen wurde abgewendet, weil Rena Mion um Rat gefragt hat und daraufhin ihren Vater überzeugte, sich nicht mehr mit Rina zu treffen. Rina entwendete daraufhin wie in Tatarigoroshi-hen Geld von der Sonozaki-Familie und wurde entführt und getötet. Teppei kehrte nach Hinamizawa zurück und nahm Satoko gefangen, um sie zu seiner Sklavin zu machen und sie zu misshandeln. Rika stellte entsetzt fest, dass eine bis dahin nahezu perfekte neue Welt plötzlich von einem Problem bedroht war, für das sie nie eine Lösung gefunden hatte.

Allerdings kann Keiichi aufgrund seiner Erinnerungen an die vergangene Welt von Tatarigoroshi-hen verhindern, dass Shion, die sich in dieser Welt für Satoko verantwortlich fühlt, Teppei umbringt. Auch Rena scheint eine Erinnerung daran zu haben, dass der Mord keine guten Folgen für sie haben wird. Weil Keiichi den Kampf gegen die hoffnungslose Situation aufnimmt, gelingt es ihm, nicht nur seine Freundinnen, sondern schließlich das ganze Dorf für eine friedliche Lösung zu gewinnen. Bevor Teppei Satoko zu einem seelischen Wrack macht (wie es in Tatarigoroshi-hen passierte), bittet Satoko das Jugendamt um Hilfe und Teppei wird von der Polizei verhaftet.

Teppei wird abgeführt.

Teppei wird von Polizisten abgeführt.

Charakter & Aussehen[]

Teppei ist ca. 40 Jahre alt, hat blondes, kurzes, lockiges Haar und ist ein kräftiger, starker Mann. Man könnte ihn jedoch auch als etwas "pummelig" bezeichnen. Meist trägt er ein rotes Hemd mit einem Blumenmuster. Teppei ist kleinkriminell, leicht reizbar und sehr gewalttätig, pflegt einen starken Zigaretten- und Alkoholkonsum, scheut jede Form von Arbeit und versteht sich darauf, andere zu bedrohen und zu erpressen. Beispielsweise merkt er, dass Satoko das Zimmer ihres verschwundenen Bruders unbedingt für diesen in Ordnung halten möchte. Deshalb erpresst er sie, zu tun, was er will, mit der Drohung, er würde sonst dieses Zimmer verwüsten. Er ist jedoch feige gegenüber Personen, die ihm überlegen sind, wie beispielsweise Kasai. Mit seiner Freundin Rina pflegt er eine aggressiv sexuelle Beziehung und verkündet öffentlich, dass sie ein Teil seines Körpers sei und nur er sie befriedigen könne. Rina sagt (in der Sound Novel) über Teppei, dass er ein Angeber sei und zwar einen großen Schw***, aber wenig Verstand habe. Daher will sie sich in Minagoroshi-hen mit dem entwendeten Geld von ihm absetzen.

Aufgrund des abstoßenden und bedrohlichen Charakters von Teppei sowie der Gefahr, die er für andere darstellt, wird anhand seiner Figur exemplarisch die Frage thematisiert, ob es unter Umständen gerechtfertigt sein kann, jemanden zu töten. Allerdings zeigt das weitere Schicksal der betreffenden Figuren meistens, dass sie mit der Last, einen Mord begangen zu haben, nicht zurechtkommen, und das von ihnen erhoffte Glück nicht eintritt. Das liegt unter anderem daran, dass der Stress, unter dem sie bei dem Mord stehen, eine Verstärkung des Hinamizawa-Syndroms und demzufolge starke Paranoia hervorruft.

Realfilm[]

Hiroo Otaka spielt im Realfilm Teppei Houjou.

Hiroo Otaka - Teppei H.
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